Wir sind das Woeste
Unter diesem Motto
wurden am Mittwoch 60 neue „Woestees“ am Gymnasium
eingeschult.
Bei der Eröffnung zeigten die Schüler der Musikklasse
Stufe 6 unter der Leitung von Jörg Segtrop, dass sie
in den Ferien geübt hatten.
Zur weiteren musikalischen Untermalung der
kurzweiligen Begrüßungsfeier trug Ben Roszak (6b) bei,
der mit dem von Imagine Dragons gecoverten Song
„Believer“ zum Ausdruck bringen wollte, dass man auch
in schwierigen Zeiten immer an sich glauben sollte.
Und auch vier Schüler der „Donald Drums“, einer
Trommel-Boy-Group aus der Klasse 7b, sorgten noch am
Ende für Stimmung, bevor die „Woestees“ mit den
Klassenleitungen Steffen Fuhrbach und Cathrin
Hennemann (5a) sowie Sabine Schach und Peter Schneider
(5b) und von den Klassenpaten begleitet die
Veranstaltung verließen.
Schulleiter Prof. Dr.
Trelenberg griff in seiner Begrüßungsrede das Motto
„Wir sind das Woeste“ auf und betonte, wie wichtig ihm
ein guter Zusammenhalt in der Schule insgesamt sei.
Dieser gehe noch über den Klassenzusammenhalt hinaus
und umfasse auch die Eltern.
Aufgrund der Anmeldezahlen sei in diesem
Einschulungsjahrgang eine Dreizügigkeit nicht
realisierbar gewesen, aber um die Lernbedingungen
gerade in den versetzungsrelevanten Hauptfächern wie
Deutsch und Mathematik zu stärken, in denen zudem auch
Basiskompetenzen für andere Fächer erworben werden,
stellte er eine Aufteilung der Klassen in eben diesen
Hauptfächern vor. Dies bedeute, dass jeder Mathematik-
oder Deutschlehrer der Stufe nur 20 Schüler
unterrichtet. Traumhafte Bedingungen, die individuelle
Förderung erleichtern. Es sei darüber hinaus durch
etwas langsamere Lernprogression eine „Entspannung“ in
der Sekundarstufe I zu erwarten, da dieser Jahrgang in
den Genuss komme, nach Umstellung auf G9 im nächsten
Jahr, ein Schuljahr länger in der Sek I verweilen zu
dürfen, das Abitur also erst nach 9 Jahren erlangt.
Nach einer Erfrischungspause, für die Schüler der
jetzigen Q2 fleißig Getränke verkauften, konnten die
Eltern ihre Kinder wieder in Empfang nehmen.
Von einer weiteren Neuerung war kaum etwas zu spüren:
Auch einige Internationale Schüler hatten am Woeste am
Mittwoch ihren ersten Schultag. Während noch im
Schuljahr 2017/2018 alle internationalen Schüler einer
Stammklasse zugeordnet waren und die Schüler, auch
wenn kaum Deutschkenntnisse bestanden, am
Fachunterricht teilnehmen mussten, wurde mit diesem
Schuljahr eine eigene Klasse für Kinder ins Leben
gerufen, in der die Schüler überwiegend und intensiv
zuerst einmal Deutsch-Kenntnisse erwerben, bevor sie
am Fachunterricht partizipieren. Die Klassenleitung in
der iK-A haben Eleanna Anastasiou und Pia Mueller.
Unterstützt werden sie vom Schulsozialarbeiter Guido
Ramsauer. Wenn sich die Sprachkenntnisse der 19
Schülerinnen und so weit entwickelt haben, dass sie
sich ansatzweise verständigen und dem Fachunterricht
folgen können, werden sie Stammklassen zugeordnet und
gehen in die Fortgeschrittenengruppe über, die ik-F,
in der sie weiterhin Unterricht in Deutsch als
Fremdsprache erhalten.

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Text: A. Heuer-Zachau, Fotos: F. Tinnefeld, A.
Heuer-Zachau