Von Gestaltwandlern,
verrückten Omas und besten Freundinnen
Dürfen ein Puma und ein Wolf befreundet sein? Warum
hat die Oma ein Gewehr zu Hause? Und warum sitzt ein
Huhn auf dem Schreibtisch des Direktors?
All diese Fragen stellten sich die Zuhörerinnen und
Zuhörer der Stufe 5, der Vorjahressieger Johannes
Stöffer sowie jeweils eine Vertreterin der
Stadtbücherei, des Buchladens am Neuen Markt, der
Elternschaft und des Kollegiums beim diesjährigen
Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen
Buchhandels am vergangenen Mittwoch.

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Die sechs Teilnehmerinnen waren zuvor als Siegerinnen
aus dem Klassenentscheid in den drei Lerngruppen der
Stufe 6 hervorgegangen. Zunächst stellten die
Schülerinnen ihre ausgewählten Texte kurz vor und
unterhielten das Publikum sowie die Jury anschließend
jeweils drei Minuten mit spannenden aber auch lustigen
Auszügen daraus. In der zweiten Runde mussten sich die
Kandidatinnen einem ihnen fremden Text stellen. Auch
wenn bereits der Titel „Der
satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ von
Michael Ende dem ein oder anderen sicher nur schwer
über die Lippen geht, ließen sich die diesjährigen
Vorleserinnen nicht aus der Ruhe bringen und
meisterten die zwei Minuten Vorlesezeit
souverän.

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Während sich die Jury zur Beratung zurückzog,
befragte die diesjährige Organisatorin und Moderatorin
Elisa Rademacher die anwesenden Schülerinnen und
Schüler nach ihrer persönlichen Favoritin. Das
Publikum war sich größtenteils einig und so
überraschte es nicht, dass die Jury Olivia Pfeiffer
(6a) zur Siegerin kürte, die sich ebenfalls über die
Urkunde als Klassensiegerin freuen durfte. Den zweiten
Platz erzielte Johanna Ebauer (6b) und Salome Roggel
wurde zur Klassensiegerin der 6b gewählt. Die weiteren
Teilnehmerinnen Anouk Jaulneau (6a), Leonie Schulte
(6a) und Mia Schneider (6a) dürfen wegen ihrer tollen
Lesevorträge ebenfalls stolz auf sich sein.
Die Schulsiegerin
Olivia wird zu Beginn des nächsten Jahres am
Kreisentscheid teilnehmen und dafür wünschen wir ihr
viel Erfolg und viel Spaß!
Text: Elisa Rademacher
Fotos: Felix Tinnefeld, Gislinde Dahmen